Endlich erfolgreich eigene Ziele erreichen – aber wie? Wer seine Träume und Visionen verwirklichen will, braucht einen Plan und eine Methode. Es gibt verschiedene Anleitungen zum Erreichen von Zielen. Doch nur jene, die funktionierenden Prinzipien folgen, ermöglichen den gewünschten Erfolg.

Die 5 Schritte in diesem Blogartikel bauen auf ein solides Fundament und geben dir einen Kompass an die Hand, der dir schnurgerade den Weg zu deinen Zielen weist.

„Alice im Wunderland“ – das bekannte Kinderbuch des britischen Schriftstellers Lewis Carroll aus dem 19. Jahrhundert. Gleich nach seinem Erscheinen fand es großen Anklang bei vielen begeisterten Lesern, darunter auch bei dem jungen Oscar Wilde oder Königin Victoria (nach der das „Viktorianische Zeitalter“ benannt wurde). Eines der wenigen erhaltenen Exemplare der Erstausgabe wurde 1998 sogar für 1,5 Millionen US-Dollar versteigert. „Alice im Wunderland“ ist somit offiziell auch das bislang teuerste Kinderbuch der Welt.

Die Geschichte enthält einige versteckte Botschaften und auch Erfolgsweisheiten, wenn man zwischen den Zeilen liest. In Kapitel 6 entspinnt sich ein interessanter Dialog zwischen dem Mädchen Alice, das in die Wunderwelt eines Kaninchenbaus gestürzt war, und einer sprechenden Katze:

„Würden Sie mir bitte sagen, welchen Weg ich von hier nehmen soll?“
„Das hängt guten Teils davon ab, wohin du gehen willst“, sagte die Katze.
„Es ist mir egal, wohin“, sagte Alice.
„Dann ist es auch egal, welchen Weg du nimmst“, sagte die Katze.
„– solange ich irgendwo ankomme“, fügte Alice noch erklärend hinzu.
„Das wirst du gewiss“, sagte die Katze, „wenn du nur lange genug gehst.“ (Lewis Carroll – Alice im Wunderland, 6. Kapitel, Ferkel und Pfeffer)

Ein völliger Nonsens-Dialog? Nicht unbedingt. Das Gespräch vermittelt eine leicht zu übersehende Wahrheit über Erfolg und das Erreichen von Zielen. Denn eines der wichtigsten Dinge im Leben ist zu wissen, wohin wir wollen – eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Erfolg ist es Ziele zu haben.

Erfolgreich sein und Ziele erreichen sind ein und dasselbe. Ziele sind der Katalysator für alle positiven Veränderungen unseres Lebens. Sie sind das, was unserem Erfolg Richtung, Gestalt und am Ende auch Wirklichkeit verleiht.

Ich denke, wir alle wissen, wie wichtig Ziele für uns sind. Die Frage ist nur: Wie können wir sie erreichen? Wie können wir sicherstellen, dass wir genau dort ankommen, wo wir ankommen wollen – an dem Tag X, an dem wir es endgültig geschafft haben wollen?

Ich will nicht behaupten, dass ich DIE EINE richtige Methode kenne, wie jeder seine Ziele erreicht. Viele Wege führen nach Rom und viele auch zu unseren gewünschten Lebenszielen. Was ist überhaupt die „richtige“ Methode? Meiner Meinung nach jene, die für dich funktioniert.

Aber eines kann ich mit Sicherheit sagen, und zwar aus Erfahrung: Es gibt Prinzipien, die wir unbedingt beachten müssen. Und ihnen müssen unsere Schritte auch folgen, wenn unser Weg nicht in einer Sackgasse enden soll oder irgendwo, wo wir gar nicht hin möchten.

Die folgenden 5 Schritte zum Erreichen von Zielen bauen auf diesen Prinzipien auf. Niemand kann sie ignorieren, ohne auf dem Weg zum Gipfel gegen eine unsichtbare Wand zu stoßen. Sie sind fundamental und können dir dabei helfen, deine Ziele zu finden, korrekt zu formulieren und erfolgreich in die Tat umzusetzen.

Und alles beginnt mit einer Vision …

Schritt 1: Eine atemberaubende Lebensvision finden

Jemand hat einmal gesagt, dass es eigentlich nur zwei Probleme im Leben gibt. Diese beiden Grundprobleme lassen sich in zwei simplen Fragen ausdrücken. Erstens: Was wollen wir? Zweitens: Wie können wir das erreichen?

Die meisten scheitern leider schon an diesem ersten Schritt. Die meisten wissen nicht, was sie wollen. Das ist auch der Grund, warum Erfolg so selten ist. Warum nur einer von zwanzig Menschen, die wir treffen, offen behaupten kann: „Ich habe den Erfolg, den ich mir wirklich wünsche.“ Wir müssen wissen, was wir vom Leben wollen: Wir müssen zuerst unsere Träume und Visionen kennen! Denn nur dann haben wir die Chance, sie auch zu verwirklichen.

Das ist – ich wiederhole es – der erste und wichtigste Schritt. Und leider auch der, vor dem sich die meisten drücken.

Was auch immer wir unter einem erfolgreichen Leben verstehen: Es muss ein Wunsch sein, der auch von Herzen kommt. Nicht etwas, das wir tun „sollten“, weil wir glauben, unsere Eltern, Freunde oder die Gesellschaft würde es so von uns erwarten. Das heißt also, ehrlich sein. Auf unser Herz hören. In uns hineinlauschen und prüfen, was wir wir uns wirklich, wirklich, wirklich wünschen.

Was ist schlimmer, als planlos vor sich hinzuleben, sich sein Leben lang treiben zu lassen, sich auf Gedeih und Verderb irgendwelchen Launen und Zufällen auszuliefern? Schlimmer ist, sich jahrelang für ein Ziel aufzuopfern, das keine Sekunde lang unser eigenes gewesen ist! Daher sagt Stephen Covey, der Autor von „Die 7 Wege zur Effektivität“, ganz richtig:

„Bevor Sie die Leiter des Erfolges hinaufklettern, stellen Sie sicher, dass Sie gegen die richtige Wand gelehnt ist.“

Stephen Covey, Die 7 Wege der Effektivität

Um erfolgreich im eigentlichen Sinne zu werden, brauchen wir eine atemberaubende Zukunftsvision, einen großartigen Wunsch, einen echten Traum. Etwas, das uns mit Begeisterung erfüllt, wenn wir daran denken. Etwas, das uns so oft wie möglich Freude und Energie zum Handeln spendet. Aber auch etwas, das uns vielleicht Angst macht – weil es uns nicht egal ist, wenn wir es nicht erreichen.

Ich weiß: Unbewusst sträuben wir uns dagegen, uns unseren Traum oder unsere Lebensvision so deutlich und bestimmt wie möglich auszumalen. Aber warum nur? Woher kommt dieser innere Widerstand?

Ich glaube, etwas in uns fühlt instinktiv, dass der Blick nach innen, in die Tiefen unserer Seele, unser Leben für immer verändern könnte. Auch hängt es vermutlich damit zusammen, dass wir eine weitreichende Entscheidung treffen müssen. Und sie auch konsequent umzusetzen haben, wenn wir uns nicht belügen möchten.

Nichts wird mehr so sein wie vorher. Wir müssten Abschied nehmen von den letzten Jahren, in denen wir uns ohne einen echten Fokus durch den Tag, die Woche, den Monat, ja die Jahre unseres Lebens haben treiben lassen. Ja, es war lustig. Ja, wir haben einige Erfahrungen gemacht, die wir nicht missen möchten. Aber das wahre Leben beginnt erst, wenn wir den Mut aufbringen, unserem großen Traum, unserer Bestimmung zu folgen.

Wie also finden Sie Ihre Lebensvision? Am besten Sie stellen sich regelmäßig „kleine“ Fragen, wie ich es im Artikel über Persönlichkeitsentwicklung schon beschrieben habe. Wichtig ist, dass du dabei den zweifelnden Verstand ausschaltest, da er leider allzu schnell mit „Wenns“ und „Abers“ zur Stelle ist. Vergiss doch kurz einmal das „Wie“ – geh mal davon aus, dass alles möglich ist, auch für dich. Frag wieder und wieder nach dem Was:

  • Was will ich im Leben – wirklich?
  • Was wäre die eine große Sache, die ich mit meinem Leben anfangen würde, wenn ich wüsste, ich könnte alles erreichen – wenn Misserfolg oder Versagen völlig ausgeschlossen wären?
  • Was ist mein Traum, den ich wieder ausgraben könnte?
  • Warum hat Gott mich in die Welt entsandt?
  • Wenn ich morgen aufwachen würde und plötzlich erfolgreich wäre – was genau würde das für mich bedeuten? Wie würde mein Tag aussehen? Was würde ich dann arbeiten? Wie viel würde ich verdienen? Wo würde ich leben? Mit wem würde ich zusammen sein – und wie wäre idealerweise unsere Beziehung?
  • Was würde ich mit meinem Leben machen, wenn alles möglich wäre?

Schaffe dir die Vision einer erfolgreichen Zukunft und male alle zentralen Lebensbereiche in den schönsten und attraktivsten Farben aus, die du dir nur vorstellen kannst.

Achte dabei darauf, dass deine Zukunftsvision so groß wie möglich ist. Vergiss „kleine“ Lebensziele. Nach einigen für mich bedeutenden, aber auch unbedeutenden Erfolgen kann ich dir sagen:

Das Leben ist zu kurz, um unbedeutend zu sein.

Greif nach den Sternen. Nimm dir dafür täglich ein paar Minuten Zeit, damit du Schritt für Schritt eine atemberaubende Zukunftsvision entwickelst.

Schritt 2: Das Warum aufdecken und die Motivation steigern

Wir sind immer noch dabei, unsere Ziele nur zu finden und zu formulieren. So wie Alice im Wunderland können wir erst wissen, welchen Weg wir gehen müssen, wenn wir das Ziel unserer Reise – die Vision eines erfüllten und erfolgreichen Lebens – detailliert genug kennen. Und alle Hindernisse, Irrwege und Gefahren unterwegs werden wir nur meistern können, wenn wir motiviert genug sind, um jeden Preis den Ort unserer Bestimmung zu erreichen.

Sobald wir also das Was, unsere große Zukunftsvision, kennen, brauchen wir unser Warum. Im Warum steckt die Motivation.

Nehmen wir an, du hast dir ein Leben nach deinen Vorstellungen und Idealen ausgemalt. Dein Traum ist es, ein erfolgreicher Startup-Unternehmer zu werden. Die Frage ist jetzt: Warum möchtest du das erreichen? Was ist dein Motiv dahinter? Was treibt dich wirklich dazu an?

Für den Weg zum Erfolg brauchst du Motivation – du brauchst motivierende Ziele! (Bild: Ⓒ Jack Moreh / www.stockvault.net)

Wie auch beim ersten Schritt, stellst du dir regelmäßig kleine Fragen, um nach und nach zu der Antwort zu kommen. Deine wahren Beweggründe zu beleuchten ist keine geringe Sache. Wenn du findest, was dich im Innersten antreibt, erschließst du dir eine Quelle der Motivation, auf die du in durstreichen Zeiten der Schwierigkeiten und Rückschläge immer wieder zurückgreifen kannst.

Schreiben dir dein Warum auch auf! Finde heraus, was die Kraft hat, dich bis zum Schluss auch durchhalten zu lassen. So stellst du nicht nur sicher, dass du dir die richtigen Ziele setzt – vielleicht musst du deine Vision sogar verändern, damit sie deinem Warum entspricht – sondern schürst zudem das Feuer der Motivation in dir.

Schritt 3: Die allgemeine Vision auf konkrete Ziele herunterbrechen

So sehr uns eine Vision auch begeistern mag: Sie bleibt dennoch ein schwer erreichbares Zukunftsbild, wenn wir unseren Traum nicht konkret greifbar machen. Neben dem Was (Vision) und dem Warum (Motivation) müssen wir auch das Wann, das Wo und weitere spezifische Umstände bestimmen. Eine Vision ohne konkrete Ziele bleibt nur eine Vorstellung – und wir selbst bleiben nichts als Träumer.

Hier kommt die sogenannte S.M.A.R.T.-Formel ins Spiel. Wer sich ein bisschen mit Zielerreichung auseinandergesetzt hat, wird früher oder später auf diese Abkürzung gestoßen sein. S.M.A.R.T. steht für bestimmte Merkmale, die ein Ziel haben sollte, damit es sich auch erreichen lässt.

„S“ bedeutet „spezifisch“, sollte aber auch „schriftlich“ heißen. „Spezifisch“ meint, dass du die Vorstellung einer konkreten Sache hast. Wenn du Musik machen möchtest, wäre die Frage: Was für Musik? Welcher Stil? Einmann-Show oder in einer Band? Wenn dein Ziel ist, mehr Sport zu treiben, musst du auch die konkrete Sportart und das Wann und Wo definieren: zum Beispiel montags, mittwochs und freitags 30 Minuten Joggen im Park. Verschriftliche unbedingt deine Ziele, denn es aufzuschreiben ist in der Tat der erste Schritt, es auch konkret zu machen.

Das „M“ in der Formel bedeutet „messbar“. Es weist darauf hin, dass Erfolg sich immer in Zahlen ausdrücken lässt. Wenn du mehr verdienen oder in nächster Zeit abnehmen willst, dann gilt es, dieses „Mehr“ oder „Weniger“ in konkreten Zahlen festzumachen: Wie viel Euro pro Monat? Wie viel Kilogramm Gewichtsverlust?

Das „A“ in S.M.A.R.T. bedeutet „annehmbar“ – und wenn du dir wirklich deine Träume eingestanden und deine wahren Motive beleuchtet hast, dann ist dein Ziel auch völlig akzeptabel für dich.

Das „R“ in der Formel – es steht für „realistisch“ – ist meiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen. Gibt es überhaupt unrealistische Ziele? Wer weiß schon, wo die Grenzen des Möglichen liegen … „Der Mensch kann nicht fliegen“, sagte der protestantische Bischof Milton Wright einmal, „sonst hätte Gott im Flügel verliehen.“ Aber seine beiden Söhne Wilbur und Orville bewiesen das Gegenteil und realisierten am Beginn des 20. Jahrhunderts in Amerika mit dem Flugzeug das scheinbar Unrealisierbare.

Die Wahrheit ist: Es gibt keine unrealistischen Ziele – es gibt nur unrealistische Deadlines, das heißt, zu enge Zeiträume, in denen wir große Dinge zu erreichen streben.

Und das führt uns zum letzten Buchstaben in der Formel, dem „T“ für „termingebunden“. Wenn wir eine Vision auf konkrete Ziele herunterbrechen möchten, brauchen wir eine fixe Deadline. Wir brauchen einen Tag X, an dem das Produkt gelauncht, das Buch fertiggeschrieben oder die schlanke Figur vollendet sein soll.

Für die Zieldefinierung empfehle ich, nur einen einzigen Zeitraum in den Blick zu nehmen: die nächsten 90 Tage. Das ist eine nicht zu lange Zeitspanne, in der wir uns Zukünftiges gerade noch lebhaft genug vorstellen können. Aber alles, was über die nächsten drei Monate hinausgeht, verblasst schon zu einer abstrakten Idee, die sich nicht mehr so recht greifen lässt. Demnach zählt es bereits zur Zukunftsvision, die sich auch mit uns und unserem Leben verändern kann.

Vielleicht hast du auch schon diese Erfahrung gemacht: Du nimmst dir für das neue Jahr etwas vor und planst, was du bis zum 31. Dezember erreicht haben möchtest. Doch dann geschehen unerwartete Dinge, die deinen Plan durcheinanderwerfen. Zum Beispiel eine Weltwirtschaftskrise. Oder du erfährst, dass du Vater oder Mutter wirst. Oder aber auf deinem Weg rücken neue Perspektiven in deinen Horizont, Dinge, die du vorher noch gar nicht sehen konntest, sodass du das ursprüngliche Ziel überdenkst und dir etwas völlig anderes vornimmst. Was glaubst du, warum Firmen Umsatzziele pro Quartal festlegen? Wieso machen Leute immer gerade 90-Tages-Challenges?

Plane deine Ziele also für die nächsten drei Monate nach der S.M.A.R.T.-Formel, und zwar für alle wesentlichen Lebensbereiche. Plane deine Sport- und Gesundheitsziele, deine Beziehungsziele, deine beruflichen und finanziellen Ziele und deine spirituellen Ziele. Plane deine Persönlichkeitsentwicklung – was du in den nächsten 90 Tagen lernen und welche wertvolle Fähigkeit du ausbilden möchtest. Deine Zukunftsvision gibt dir das Bild vor. Diese Vorstellung kannst du systematisch und methodisch herunterbrechen, um klare Ziele daraus zu formen.

Schritt 4: Das eine Ziel finden und erreichen

Der nächste Schritt ist mindestens ebenso lebensverändernd wie die bewusste Entscheidung, deinen Lebenstraum (wieder) zu entdecken, wenn nicht sogar der Erfolgswendepunkt schlechthin. Stelle dir dazu anhand der Liste mit deinen Zielen, die du von deiner Zukunftsvision abgeleitet hast, folgende Frage: „Welches Ziel hätte, wenn ich es heute noch erreichen würde, den größten positiven Einfluss auf mein Leben?“

Jeder Mensch beantwortet diese Frage anders. Aber in den allermeisten Fällen ist die Antwort ein berufliches und finanzielles Ziel. Es macht einen Riesenunterschied, einem Beruf nachzugehen, der auch unsere Berufung ist. Wenn wir unsere Talente einsetzen, um für andere einen echten Nutzen zu schaffen, leben wir in beruflicher Sicht unsere Bestimmung. Wir schaffen den größten Wert, den wir schaffen können, und steigern so auch unser Einkommen. Und das Beste ist: Wir haben noch Spaß dabei! Das Leben kann und wird so zum bezahlten Urlaub für uns werden.

Ich behaupte: Geld ist wichtiger, als die meisten glauben, denn es beeinflusst alle wichtigen Lebensbereiche. Kurzes Gedankenspiel: Egal, welche Sorgen und Schwierigkeiten wir derzeit haben – ein verhasster Arbeitsplatz, gesundheitliche Probleme, eine zu kleine Wohnung – mit 10 Millionen Euro auf unserem Konto würden sie sich in fast allen Fällen massiv erleichtern oder sogar vollständig lösen lassen. So einflussreich ist das Geld in unserem Leben. Jeder kann wohlhabend werden und sein Leben und das seiner Liebsten verbessern, wenn er die Gesetzmäßigkeiten des Wohlstands befolgt.

Unser Nr.1-Ziel kann aber auch unsere Gesundheit oder unsere Beziehung betreffen. Manchen könnte es am meisten helfen, endlich das Rauchen aufzugeben, da sie sich mit jeder weiteren Zigarette sprichwörtlich ihren „Sarg nageln“. Andere wünschen sich nichts so sehr, als nach vielen Jahren als Single oder in einer unglücklichen Beziehung endlich den Traumpartner zu finden und zu behalten.

Dieses eine persönliche Ziel, das von größter Bedeutung für dich ist, kommt ganz nach oben auf deine Liste. Es hat die höchste Priorität und verdient so oft und so lange wie möglich 100% deiner Aufmerksamkeit. Die Geburtsstunde unseres Erfolgs ist der Augenblick, wenn wir dieses eine Ziel einkreisen können – und es von dem Tage an zum Brennpunkt all unserer Bemühungen wird.

Schritt 5: Täglich kleine Schritte tun

Nach allem, was ich bisher gelesen, ausprobiert und selbst erfahren habe, kann ich eines mit Gewissheit sagen: Wenn es wirklich so etwas wie ein Geheimnis des Erfolges gibt, dann ist es die oft unterschätzte Kraft der kleinen Schritte. Jeden Tag etwas Kleines zu machen, das dich deinem größten Ziel, deinem Nr.-1-Ziel, näher bringt – das ist eines der sichersten und effektivsten Wege, erfolgreich zu werden.

„Wenn Sie keine großen Dinge tun können, so tun Sie kleine Dinge auf großartige Weise.“

Napoleon Hill, Denke nach und werde reich

Stelle dir dazu einfach folgende Frage: „Was ist das Wichtigste, das ich tun muss, um mein Nr.-1-Ziel zu erreichen?“ Setze jeden Tag diesen einen kleinen Schritt, auch wenn er dir unbedeutend erscheint. Es hat einen ganz bestimmten Hintergrund.

  • Wenn du den Beruf wechseln willst: Halte täglich 10 Minuten Ausschau nach der Stelle, die du dir im Detail vorgestellt hast.
  • Wenn du mehr Sport treiben möchtest: Mache tagtäglich einige Liegestütze oder andere kleine Übungen, die wenig Zeit und kein besonderes Equipment erfordern.
  • Ist dein Ziel, fließend Englisch zu sprechen: Beginne damit, jeden Tag drei neue Vokabeln zu lernen.

Kleine Schritte täglich über Zeit sind alles andere als wirkungslos. Sie sind in Wahrheit der Unterschied zwischen einem erfolgreichen, erfüllten Leben, in dem wir alle Ziele erreichen, und Unzufriedenheit, Mittelmaß sowie ständiger Frustration. Dieses merkwürdige Erfolgsgeheimnis ist so gewaltig und kann so viel verändern, dass ich ihm ein ganzes Buch gewidmet habe: „Die Kraft der kleinen Schritte. Wie wir große Ziele und Vorsätze verwirklichen.“ (Mehr Infos zum Buch gibt es später.)

Probiere es aber jetzt schon eine Woche lang aus – du wirst erstaunt sein über deine Motivation, dein Durchhaltevermögen und die Kraft, die kleine, konsequente Schritte entfalten können.

Was ist dein wichtigstes Learning aus diesem Artikel? Bist du schon motiviert, deine Ziele zu erreichen? Was wirst du als Erstes tun? Teile deine Ahas und Ohos mit uns und schreibe sie in die Kommentare.

Quellen:

https://www.nachrichten.at/kultur/Schnueffeln-macht-verrueckt;art16,2237897

http://www.zeno.org/Literatur/M/Carroll,+Lewis/Roman/Alice+im+Wunderland/6.+Ferkel+und+Pfeffer

https://www.next-action.de/wissen/gtd-praxis-tipps/smarte-ziele/

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